Am 16. Januar ist der Welttag des Drachen. Zu seinen Ehren gibt es im Exklusivbereich meiner Website die Geschichte »Eine Jungfrau für …« mit einem Drachen und einem Einhorn. Lasst euch überraschen, es kommt ganz anders, als man denkt.
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Zum Hintergrund des Tages: Die US-amerikanische Autorin Donita K. Paul erklärte den 16.01.2004 anlässlich der Veröffentlichung ihres Buches DragonSpell zum Dragon Day und machte damit Werbung für ihr Buch. Ein genialer Schachzug. Als netten Nebeneffekt bringt sie den Menschen damit das Thema Drachen näher – und schafft einen wunderbaren Aufhänger für den ersten Legionarion-Tag.
Dieser steht im Zeichen des Drachen. Die erste Aufgabe lautete, ein Foto von einem Buch mit einem Drachen aufzunehmen. Daher standen die Legionarion-Anthologie »Die Fünfte Welt« zusammen mit einem selbstgemachten Holzbild Modell.
Mich faszinieren Drachen schon seit früher Kindheit. Eine Kindheit ohne Tolkien und andere Fantasyautoren. Das ist sicher ein Grund, warum ich mich so sehr für die Sagenwelt interessierte.
Drachen sind eng mit vielen Mythologien verbunden. Sie bewachen in der griechischen Sage das Goldene Vlies und die Äpfel der Hesperiden. (Erinnert ein wenig an die Äpfel der Idun, oder? Alles ist miteinander verwoben. Iduns Äpfel könnten durchaus am Baum des Lebens im Garten Eden hängen ... Aber wir waren bei Drachen!)
Aus der Vereinigung von Gaia mit Schlamm entstand der Drache Python, der hellseherische Fähigkeiten besaß und in Delfi lebte. Als Apollon diesen erschlug, ging mit dessen Blut seine Gabe an den Ort über: Es entstand das berühmte Orakel von Delfi.
Drachenblut besitzt oft magische Fähigkeiten. So macht Fafnirs vergossener Lebenssaft in der Völsunga Saga den Helden Sigurd fast unverwundbar. Wobei Fafnir hier ursprünglich ein Zwerg ist, der seinen Schatz in einer Höhle bewacht und sich durch einen verzauberten Helm in den Lindwurm verwandelt. Na, wer denkt jetzt: MEIN SCHATZ und fühlt mit Gollum mit?
Zu guter Letzt sei noch Nidhöggr erwähnt. Er nagt bei der Quelle Hvergelmir in Niflheim an der Wurzel der Weltesche Yggdrasil.
Und hier schließt sich der Kreis zur Anthologie »Die fünfte Welt«, in der sich dreizehn Autoren von den nordischen Mythen inspirieren lassen.
Enyo aus meiner Geschichte »Erweckung« besitzt – so viel darf ich verraten – die Fähigkeit, ihre Gestalt zu verändern. Eine ihrer Lieblingsgestalten ist ein Drache.
Meinen im Legionarion-Verlag erscheinenden Fantasyroman bevölkert noch ein echter Drache, dessen Feuer sich als nützlich …
Aber das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte.
Es gibt noch eine fantastische Neuigkeit. Eine meiner Lieblingsgeschichten wurde professionell vertont. Und das beste ist, ihr könnt sie ohne viel Aufwand überall hören, wo es etwas auf die Ohren gibt, oder auch einfach auf meiner Seite bleiben. Doch eins nach dem anderen. 2019 beteiligte ich mich an der Ausschreibung zur Anthologie »Tod des Helden«.
Mich reizte das Thema. Was passiert, wenn der Protagonist meiner Kurzgeschichte sterben muss? Kurz gesagt, es wird ungemütlich.
Mir liegt die Geschichte von Raven und Wulf noch aus einem anderen Grund besonders am Herzen. Die beiden sind Enyo und Warg aus meinem Fantasyroman ähnlich, auch wenn sie einen entscheidenden Vorteil besitzen: Ihre Liebe löst kein Flammeninferno aus.
Als Silke Siegel nach Kurzgeschichten für ihren Podcast »WASLIESTDIEDA?« suchte, sandte ich ihr meine Geschichte zu. Vom Ergebnis bin ich total begeistert.
»Wenn die Liebe stirbt« wurde von ihr wunderbar umgesetzt.
Vielen Dank. Es gibt übrigens noch viele tolle Hörerlebnisse bei ihr zu entdecken.
Ich wünsche eine gute Zeit und hoffe, wir lesen uns bald wieder.
Liebe Sabine,
alles Gute zum Welttag des Drachen! Und danke für Deine Vorlesegeschichte. 😊
Michael