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Sabine Reifenstahl schreibt als S. R. Stahl

Für besondere Stunden – Erotik von Sabine Reifenstahl – S. R. Stahl

Willkommen zu einer sinnlichen Reise – erregend, vergnüglich, lustvoll. Die schönste Sache der Welt.
Mal kurz oder auch länger, in unserer Welt oder einer anderen, voller Liebe oder dem Augenblick geschuldet:
Erotik kommt in vielen Gewändern, immer jedoch mit dem gewissen Prickeln.

Sinnliches Konvolut
Sinnliche Konvolute  Geschichten voller Leidenschaft.jpg

Klappentext:​​

Weihnachten ist das Fest der Liebe. Für viele die schönste Zeit des Jahres. Manchmal birgt sie unverhofft sinnliche Überraschungen.
So ergeht es Rebecca oder William. Larissa beschenkt sich selbst, was ihrer Natur entspricht. Erstaunliches widerfährt Außerirdischen auf der Erde. Eine römische Ehefrau zeigt ihrem Gemahl, was für sie wirklich zählt. Oder der Weihnachtsmann entledigt sich der beiden nervigsten Zeitgenossen, die ihm am Nordpol im Weg stehen.
Den Leser erwartet eine bunte Mischung von anregenden Geschichten, manchmal nachdenklich, oft mit einem Augenzwinkern geschrieben.

Um es besonders zu machen, gibt es auch das E-Book mit Widmung, gern auch nach persönlichen Wünschen. 

Kontakt wie immer am einfachsten per E-Mail.

Mit einer persönlichen Widmung ist so ein Buch eine besondere Geschenkidee für anregende Stunden.

Wegen des Aufwands ist das Buch von Preisreduzierungen ausgeschlossen und kostet 4,99 Euro.

Dafür dürft ihr einen Wunschtext bestimmen, oder ihr lasst euch überraschen.

Leseprobe aus Die Weihnachtsverschwörung

Irgendwo am Nordpol.
Im Kamin prasselte ein wärmendes Feuer. Mit ausgestreckten Beinen saß Santa in seinem Lieblingssessel und zupfte gedankenversunken am weißen Rauschebart. Auf den Knien lag ein eng beschriebenes Blatt Papier.
»Einen Brief von einer Erwachsenen zu bekommen, ist bereits ungewöhnlich, aber dieser Wunsch erst! Streng genommen könnten wir so tun, als hätten wir das Schriftstück nie gesehen. Oder was meinst du, Ruprecht?«
»Ganz Eurer Meinung, Herr. Dennoch …«
»Ja?«
»Cernunnos wiegelt schon wieder die Rentiere auf. Wieso rettet er nicht einfach Robbenbabys? Warum mussten wir ausgerechnet den verschrobenen Kerl mit dem Gehörn aufnehmen? Demoliert die Einrichtung und drückt sich vor jeder Arbeit. Ein rechter Tunichtgut! Herr der Tiere, pah!« Knecht Ruprecht schnaufte abwertend.
»Immerhin war er mal ein bedeutender keltischer Gott, Rup, und wurde von den Menschen angebetet als Symbol der Fruchtbarkeit.«
»Gott der Geilheit, wenn Ihr mich fragt. Unsere Elflein fallen ihm reihenweise zu Füssen und vernachlässigen sträflich ihre Aufgaben. Vielleicht könntet Ihr den Burschen schicken, Herr?«
Nachdenklich strich sich der füllige Mann über den Bauch und betrachtete den dürren Gesellen, der am Kaminsims lehnte.
Immerhin gab ich dir ebenfalls Asyl!, dachte er. Und der Fleißigste bist du auch nicht! Dann grinste er: »Gute Idee, Rup, so schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe!«

*

Wie immer nahm Emma nach dem Bürojob die Abkürzung durch den Stadtpark. Es hatte geschneit, und die Luft roch nach frisch geschlagenem Tannengrün. Die Finsternis, die nur von den weit auseinanderstehenden Lampen unterbrochen wurde, behinderte die blonde junge Frau keineswegs. Der alte Friedhof beruhigte ihre angespannten Nerven. An den uralten, teilweise umgefallenen Grabsteinen verweilte sie gern, um durchzuatmen. Der Weg mochte länger sein, ermöglichte jedoch die Flucht vor dem Lichtermeer der überfüllten, weihnachtlich geschmückten Straßen.
Wieder schaute Emma verstohlen über die Schulter und umklammerte den Elektroschocker in der Manteltasche. Obwohl nicht ängstlich, vermochte sie ihren Hintern im Notfall selbst zu schützen. Bereits zum zweiten Mal vernahm sie Schritte, konnte aber niemanden sehen. Außerdem flatterten Vögel, die um diese Zeit eigentlich schliefen, aufgeregt umher.
»Sie können genauso gut herauskommen, anstatt mir heimlich zu folgen!« Als sie weiterlaufen wollte, hörte sie ein Stück entfernt das Knacken brechender Äste.
Ein mächtiger Hirsch trat auf den Pfad, posierte einen Moment unter einer Laterne und trottete dann gemächlich heran.
Mindestens ein Vierzehn-Ender schätzte die hübsche Blondine beeindruckt und wich zurück. Das Geweih sah imposant und ausgesprochen gefährlich aus.
Mit majestätisch erhobenem Haupt zuckelte das Tier in einen Streifen Dunkelheit, um gleich darauf unter der Straßenlampe genau vor ihr erneut zu erscheinen.
Überrascht schnappte Emma nach Luft.
Mitten im Lichtkegel stand ein Mann mit einem riesigen Gehörn auf dem Kopf. Er trug löchrige Jeans, ein schmuddeliges Karohemd, ausgelatschte Stiefel und erweckte insgesamt einen abgerissenen Eindruck.
»Ach du Scheiße! Kommen Sie mir bloß nicht zu nahe!« Drohend wedelte sie mit dem Elektroschocker.
Er verharrte regungslos und beobachtete sie lediglich aus ungewöhnlich dunklen Augen.
Irgendwie wurde ihr bei dem Blick heiß und kalt. »Haben sie keine Jacke?«
Wie zur Antwort zuckte er mit den Schultern.
»Wer sind Sie? Und wieso tragen Sie so eine bescheuerte Kopfbedeckung? Karneval ist erst in ein paar Wochen.«
Mit der flapsigen Frage versuchte sie ihr Gegenüber zu beeindrucken und sich selbst daran zu hindern, laut schreiend wegzulaufen. Als wäre ein Geweih nicht bizarr genug, hockten darin zahllose Vögel und zwitscherten aufgeregt.
Das Gesicht darunter leuchtete auf seltsame Weise.
Der Fremde verneigte sich. »Wenn ich mich vorstellen darf, Cernunnos, der Herr der Tiere und der Natur und Gott der Fruchtbarkeit. Doch du kannst mich auch einfach Herne nennen. Ich würde es vorziehen, an einen weniger frostigen Ort zu wechseln.«
Seine Stimme klang unfassbar sanft und berührte Emma. Ungewollt stellte sie sich vor, was er im Warmen mit ihr anstellen könnte. Ihr wurde heiß und sie löste automatisch den Schal. Es wäre ein Jammer, einen so attraktiven Kerl hier stehen zu lassen, noch dazu, wo es wirklich eiskalt und er vollkommen unangemessen gekleidet war.
Andererseits, sie war kein Teenie und fiele bestimmt nicht auf so eine Masche herein. Daher zwang sie sich zum Kopfschütteln und einer barschen Antwort.
»Wir gehen nirgendwo hin!«
»Aber ich bin dein Weihnachtsgeschenk!«
Emma starrte ihn ungläubig an. In ihr regte sich Trotz. Wer sollte ihr wohl einen Mann schenken, der zwar hübsch anzusehen war, in dessen Oberstübchen sich jedoch offensichtlich nicht alles am rechten Platz befand.
Herne? Sie hatte den Namen schon einmal gehört. Gott der Fruchtbarkeit? Alles klar!
»Was soll ich mit einem heruntergekommenen Burschen anfangen, dem zudem gerade ein Haufen Piepmätze ins Haar scheißen? Weil Weihnachten ist, lege ich Ihnen ein bisschen Geld auf die Bank dort. Dann können Sie sich irgendwo aufwärmen. Nehmen Sie besser vorher den bekloppten Hut ab!«
Überrascht presste sie die Schenkel zusammen, weil es in ihrer Scham kribbelte.
Mein Geschenk?
Herne, Cernunnos oder wie auch immer, der Mann sah verdammt scharf aus. Dieser Blick, die großen Hände! Lautlos rief sie sich zur Räson und versuchte vergeblich, ihren Körper dazu zu bewegen, sich abzuwenden. Der Kerl hatte etwas an sich.
Er schaute auffällig umher und seufzte tief. »Hier hat sich einiges verändert. Als ich zuletzt in dieser Welt war, sanken die Menschen bei meinem Anblick ehrfürchtig auf die Knie. Sie verfielen meiner Ausstrahlung und ließen sich gern verführen.«
Das kann ich mir vorstellen. Emma wollte nur noch schnell nach Hause, um der heftigen Erregung selbst abzuhelfen.
Gepresst antwortete sie: »Das muss schon ziemlich lange her sein. Hinter dem Park, die Straße runter, ist ein Obdachlosenasyl. Möglicherweise finden Sie dort ein Plätzchen.« Darauf zog sie eine blaue Banknote heraus und platzierte sie, mit einem Steinchen beschwert, auf der Parkbank. Beim Bücken rieb der Tanga über ihre empfindlichen Schamlippen. Die Berührung ließ sie elektrisiert zusammenzucken.
»Oder wir suchen deine Gemächer auf, und ich zeige dir die Macht der alten Götter«, erwiderte er kaum hörbar und kam näher.
Emmas Instinkt schrie, sie solle wegrennen. Doch sie vermochte sich nicht zu rühren.
Der Kerl sah umwerfend aus. Und erst seine schimmernde Aura. Ein Leuchten umgab ihn.
Und ihr wurde klar, sie wollte ihn. Ihr Höschen triefte vor Feuchtigkeit, sie wünschte sich nichts mehr, als hier auf der Stelle von ihm genommen zu werden.
Ihr Verstand protestierte. Wie konnte sie einem verwahrlosten Typen verfallen, der offenbar nicht ganz richtig im Kopf war. Wehrlos erlaubte sie, dass er ihr den Arm um die Schultern legte.
Vor Verlangen begann sie zu zittern.
»So ist es gut!«, murmelte Herne mit rauchiger Stimme, ließ eine Hand ihre Wirbelsäule hinabgleiten und streichelte ihre Rückseite.
Emma biss sich auf die Unterlippe, um nicht aufzustöhnen. Kraftlos sank sie gegen den Fremden und hoffte, er würde bei ihrem pochenden Unterleib weitermachen.
Alles an ihm wirkte wie ein Aphrodisiakum: das samtige Timbre, die Wärme, die er ausstrahlte – und wie wunderbar er roch. Automatisch streckte sie die Nase in seine Richtung und sog den Duft ein, der an klare Waldluft gemahnte und in krassem Gegensatz zum schlampigen Aufzug stand. Im Ausschnitt des halb geöffneten Hemdes erspähte sie einen weich aussehenden, zum Streicheln einladenden Flaum.

 

Die erweiterte Leseprobe gibt es aus Jugendschutzgründen im Exklusivbereich.

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Beiträge in Anthologien

Die Bücher gibt es signiert bei mir.

Durch Anklicken des Covers gelangt ihr zu den Artikeln bei Amazon.

S. R. Stahl

S. R. Stahl

In diesen beiden wundervollen Anthologien bin ich mit jeweils sechs Geschichten vertreten.

S. R. Stahl

»Der Kater lässt das Mausen nicht« – Wie aus einer Ehefrau die Geliebte wird – eine erotische Kurzgeschichte.

Eine Geschichte über die erste Liebe in Vorwendezeiten.

111 Postkartengeschichten
Sex unterm Tannenbaum
Ex und Popp
Cover Mein heimliches Auge 2020

Zum Schluss noch etwas zum Schmunzeln und für Kreative auch zum Ausprobieren

Exklusiv zum Herunterladen: Mein Kürzest-Text »Verknotet«.

Aus Rücksicht auf den Jugendschutz keine explizite Erotik, sondern etwas zum Schmunzeln.

Mit etwas Fantasie und Geschick eignet die Anleitung sich auch für das, woran ihr möglicherweise dachtet.

Viel Vergnügen!

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