1. Der erste Eindruck entscheidet
Das Cover ist das Kleid des Buches. Es zieht den ersten Blick auf sich oder eben nicht. Leider funktioniert es nicht wie in Hans Christian Andersens Märchen »Des Kaiser neue Kleider«. Ein unbekleideter Roman löst keine Jubelschreie aus.
Der Einband sollte die Leser ansprechen, zum Genre passen und im besten Fall dem Schrei-benden gefallen.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Ich gehe an Covern mit Models vorbei und ein nackter Ober-körper reizt mich noch weniger. Doch Veröffentlichen ist kein Wunschkonzert, oder?
2. Sixpack oder Blümchen
Natürlich würde ich gern mehr Leserinnen und Leser erreichen, und wenn die ein paar trainierte Muskelstränge wünschen, sollte ich wohl darauf Rücksicht nehmen. Oder doch meinem Herzen folgen? Ich weiß, dass jetzt viele den Kopf hektisch schütteln, Ich-Marketing ist keine gute Idee, weil Menschen unterschiedlich ticken.
»Mittsommerlegende« sollte eine Reihe werden, deren Protagonisten blumige Namen tragen. Die Idee stand vor dem ersten Cover. Mir gefallen die Jasminblüten auf der Vorderseite von »Mittsommerlegende – Zauberhafter Jasmin« immer noch, das hat etwas mit dem Buch zu tun.
Schauen nun viele potenzielle Leserer:innen weg, oder wären sie am Ende enttäuscht, weil ich mit viel nackter Haut auf dem Cover etwas verspräche, was ich nicht halte?
Das nächste Buch steht in den Startlöchern, und ich frage mich, ob ich die Strategie beim Einband ändere. Keine Blümchen, sondern ein hübscher Männerkörper?
Ich würde mich freuen, eure Meinung dazu zu hören.
Beide Cover sind natürlich Entwürfe.
3. Ein amüsantes Osterei
Für meine #GeschichteamMontag habe ich »Das Wunschdings oder Matzes Verdammnis« überarbeitet. Auf Instagram und Facebook teile ich die Geschichte stückchenweise. Das ist der begrenzten Zeichenzahl bei Insta geschuldet und hat ehrlicherweise auch den Vorteil, jeden Montag einen Post erstellen zu können.
Marketing ist für Autoren:innen essenziell und ich lerne noch. Da helfen mir Kommentare und Likes, um zu sehen, was ankommt.
Langer Rede, kurzer Sinn: Für die ganze Geschichte klickt einfach auf den Button.
4. Es geht auch ohne Kleben …
Am 01.05.2023 erscheint Band vier der Reihe »Fantastische Elemente«, und wieder durfte ich eine Geschichte beisteuern und bin damit in allen Büchern dabei.
Worum geht es? Um ein Volk, das sich die Welt untertan machte und mit seiner Hybris die Götter verärgerte. Erraten? Es sind die Atlanter. Ich erzähle von einem ihrer letzten Nachfahren, davon, wie sehr Mütterchen Erde leidet, und dass sie auf die Vernunft der Menschen hofft. Ein bisschen Optimismus sei mir gestattet.
In der Realität nervt es mich, dass sich Unternehmen auf verschiedene Weise freikaufen und ihren Pflichten entziehen, Gelbe Säcke vor Thailand verklappen, Elektroschrott in die dritte Welt verschiffen und gleich noch unsere alten Autos mit. Hauptsache, wir sind sauber. Das ließe sich fortsetzen, aber ich möchte ja Lust auf meine Geschichte »Hoffnung auf Vernunft« wecken. Hier ein kleiner Teaser:
»Wen die Götter lieben«
Nach der großen Flut suchten einige Atlanter Schutz im hohen Norden. Das erzählt Alexios den Kindern in seinen Geschichten. Sie sind der einzige Grund, warum der Stamm den humpelnden Greis duldet.
Eines Tages taucht ein Mädchen mit einem alten Namen auf. Gaias Lächeln wärmt Alexios, von ihr erfährt er erstmals Freundlichkeit. Bald erkennt er, dass die Göttin selbst zu ihm kam, um sein Volk zu warnen. Poseidon ist immer noch zornig, eine weitere Flut soll die letzten Nachkommen aus Atlantis verschlingen. Ein Opfer wird verlangt …
Sobald das Buch erschienen ist, erfahrt ihr es hier. Ganz unter uns, ich liebe die Geschichte von Gaia und Alexios.
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